Landesweites Lernenden-Treffen ein voller Erfolg!

30 Lernende aus Rheinland-Pfalz trafen am 1./2. Februar zum landesweiten Lernenden-Treffen in Trier zusammen. Weiterbildungsminister Konrad Wolf eröffnete das Treffen, das von Vertreter*innen der Selbsthilfegruppen Wortsalat Trier und der SALuMa e.V. aus Ludwigshafen organisiert worden war. Unter dem Motto „Was tut mir gut?“ wurden Lernstrategien in Workshops erarbeitet und Wünsche zur Unterrichtsgestaltung formuliert. Dabei ging es auch um die Stärkung des Selbstbewusstseins und Erfahrungsaustausch. Die Erfahrungen aus dem Lernenden-Treffen, bei dem es auch um gesunde Ernährung und Bewegungsförderung ging, waren so positiv, dass die Selbsthilfegruppen über eine Neuauflage nachdenken.

Damit die Lernenden auch am Ball bleiben, sind neben der gegenseitigen Unterstützung nach Einschätzung von Kerstin Goldenstein, Sprecherin der Selbsthilfegruppe Wortsalat, Unterrichtsinhalte gefragt, die sich am Alltag orientieren: „Leider kommt es immer wieder vor, dass bei Lese- und Schreibkursen mit Erwachsenen Schulbücher für Kinder und Jugendliche eingesetzt werden.“

Fotos: GrubiNetz/MWWK
Fotos: GrubiNetz/MWWK

Auch Weiterbildungsminister Wolf betonte in seiner Eröffnungsrede: „Wir wollen Türen zur Bildung öffnen ... Deshalb ist es mir wichtig, dass wir niedrigschwellige und passgenaue Angebote zur Alphabetisierung und Grundbildung in Rheinland-Pfalz besitzen. Jede und Jeder soll die Möglichkeit haben, eine passende Lernmöglichkeit und die richtige Unterstützung zu finden."

 

Finanziell und organisatorisch unterstützten das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz, die Koordinierungsstelle für Alphabetisierung und Grundbildung und das Projekt Knotenpunkte für Grundbildung das landesweite Lernenden-Treffen.

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AlphaDekade auf Theater-Tournee in Idar-Oberstein

"Der erste Mensch" mit Joachim Król am 18. Januar

Im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung begleitet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit regionalen Partnern der AlphaDekade die bundesweite Theatertournee „Der erste Mensch“. Die Inszenierung beruht auf der Autobiografie des Schriftstellers Albert Camus, der Anfang des 20. Jahrhunderts als Sohn einer Analphabetin aufwuchs. 

Am 18. Januar präsentierte Schauspieler Joachim Król im Stadttheater Idar-Oberstein die unglaubliche Lebensgeschichte des französischen Literaturnobelpreisträgers. Die Inszenierung von „Der erste Mensch“ stellt die besondere Beziehung Camus‘ zu seinem Lehrer Louis Germain in den Mittelpunkt, der das Talent des Jungen früh erkannte und gegen jegliche Widerstände förderte. So wurde aus Camus kein Gelegenheitsarbeiter, wie aus vielen Jungen seiner Generation, sondern einer der bedeutendsten Schriftsteller der Welt.

 

Im Rahmen dieser Inszenierung informierten GrubiNetz, das Alfa-Mobil, die Volkshochschule Kirn sowie das Elisabethstift Birkenfeld über das Thema Grundbildung und Lernmöglichkeiten in der Region. 

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